philosophisch

Dienstag, 3. Januar 2012

Verlieb dich doch mal

Jeder weiß, wie schön das Gefühl des Verliebtseins ist. Die tausend Schmetterlinge im Bauch, die Flamme im Herz, die Blitze im Körper.
Und obgleich es so unbeschreiblich schön ist, wird es beinahe nie gelebt. Wir sparen uns dieses Gefühl für Menschen mit besonderen Privilegien auf, als hätten diese es mehr verdient als andere. Während in einer monogamen Weltanschauung erwartet wird, dass immer nur eine Person im Mittelpunkt der Liebe steht und auch nur jene mit liebevollen Handlungen üebrschüttet werden soll, öffnet die Polygamie ihren Geist schon etwas weiter. Hier wird auch darüber hinaus liebevolles Handeln zugestanden, jedoch bei weitem nicht allen Anderen, Liebe.
Meistens gibt es Hauptpartner und Nebenpartner/Affairen. Also Menschen, die man immer liebt und Menschen die man nur einmal oder ab und an liebt. Auch hier wird die Liebe zu einem Privileg gemacht, welches sie nicht ist/sein sollte.
Wir Menschen, die wir dieses Gefühl nicht einordnen können, weil es so besonders ist, geben ihm diesen Status. Unterbewusst denken wir, dass nur besondere Menschen ein solches, besonderes Gefühl verdient haben. Vergessen wird hingegen, dass erst Liebe die Menschen besonders macht. Liebenswürdig wird ein jeder erst, wenn ihm dieses Gefühl auch zugestanden wird. Zu Lieben ist also etwas, was nicht nur uns selbst, sondern auch andere verändert. Wir können andere, durch unsere Hingabe zu Geschöpfen machen, die man lieben kann und die lieben können.
Wie schön wäre das Leben, wenn man bei jedem Menschen, dem man begegnet dieses wunderbare Kribbeln im Bauch fühlt? Wie friedlich, wenn selbst Tieren dieses Gefühl gegeben würde. Wie erfüllend, wenn man bei jedem Blick in den Himmel beinahe zerberst vor Glücksseeligkeit. Liebe, nicht nur für den Körper. Liebe für jedes Sein.

Samstag, 5. März 2011

Der Phantast

Ich der Phantast, auf wundersamen Weiten wandernd, wundere mich. Beschleicht mich doch ein befremdliches Gefühl, wenn ich jenen Kreaturen, die ich auf meiner Reise, die nicht über gepflasterte Straßen, sondern durch wild-wucherndes Gebüsch führt, begegne. Wundere mich über all das eigenartige Verhalten, dieser Wesen. Mir doch nach außen hin so gleich erscheinend, doch eigentlich ganz anders. Ich der Schwarmgeist, zufrieden und glücklich in Illusionen, bewundere Gestalten, wie solche, und verabscheue sie zugleich. Ich der Träumer, der einer erneut beseelten Leiche zu gleichen scheint, denke fanatisch an das phantastische und fantastische dieser Welt. Verschließe die Augen vor den Dingen, die weit weniger fantastisch, als viel mehr abscheulich sind. Darf nicht blinzeln, nicht einmal kurz., denn ich, der Illusionist, werde sonst angesichts allen Elends, nicht mehr bei meinen Namen genannt werden können und zerbrechen, in tausend Scherben, zersplittern wie Glas.
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